Relief:
Insgesamt die Insel durchaus hügelig, mit einer größeren Erhebung an der Nordostküste, die sich bis ins Landesinnere zieht und wo sich auch die Stadt befindet. Hier fällt die Küste relativ steil ab und wurde im Laufe der Zeit zu Terrassen umgeformt, auf denen sich die Häuser befinden. Die beiden vorgelagerten Inseln sind sehr klein, sodass sie für keine menschlichen Siedlungen geeignet sind. Auf der weiter im Nordosten gelegenen befindet sich jedoch ein Leuchtturm, der den Schiffen die Einfahrt in die Bucht erleichtert. Diese trägt den Namen Walfischfluken-Bucht aufgrund ihrer sehr charakteristischen Form. Die größere der beiden Inseln verfügt über ein ungewöhnliches Relief, sodass der zweitinnerste Ring eine Art Senke bildet. In dieser Nisten Vögel, die man schon von weitem sehen und hören kann.
Auf der östlichen Seite der Insel befinden sich mehrere kleinere Buchten, die ideal zum Anlegen von Schiffen geeignet sind. Allerdings ist die Einfahrt durch die vorgelagerte Landzunge erschwert. An den Ein- und Ausfahrten ist das Wasser so flach, dass diese nur beim Höchststand der Flut befahren werden können. Sollte man es zu anderen Zeiten versuchen, beschädigen die Felsenriffe unter der Oberfläche den Rumpf. Im schlimmsten Fall läuft das Schiff dadurch auf Grund. Die Landzunge selber ist auffällig hell und macht den Eindruck nicht natürlich entstanden zu sein. Die Oberfläche ist immer wieder sehr scharfkantig als hätte man Stücke herausgebrochen. Tatsächlich wurde hier in der Vergangenheit das Baumaterial für die Häuser der Stadt abgebaut. Hierbei handelt es sich um eine überraschend verwitterungsbeständige Art von Kalkstein.
Strände, die es nur im von der Landzunge geschützten Gebiet im Osten gibt, sind durch einen besonders hellen und feinen Sand geprägt, der sich sehr angenehm auf der Haut anfühlt. An den anderen Küstenabschnitten bricht die Insel zwar nicht weit bis ins Meer, aber es sind Ansätze von Klippen erkennbar.

Klima:
Bei Whaletail-Island handelt es sich um eine Herbstinsel. Die Temperaturen sind generell angenehm und relativ mild, mit immer wieder auftretenden Regengüssen. Von Zeit zu Zeit, besonders wenn der Wind dreht, kann die Temperatur jedoch rasch fallen und zu Hagel- und Graupelschauern führen. Auch schwere Stürme sind dann nicht auszuschließen. In den Morgenstunden liegt der Hafen nach solchen Stürmen oft im Nebel, der so dicht ist, dass man die Hand vor Augen nicht sehen kann.

Flora:
Das hügelige Relief mit zum Teil wenig windgeschützten Gebieten hat dazu geführt, dass die Insel hauptsächlich von Wiesenflächen dominiert wird. Auf diesen wachsen kleinere Kräuterarten, Moose entlang der Küste, die das Salzwasser tolerieren und hohes Gras. Hin zu der Erhebung orientiert gibt es jedoch auch einige versprengte Laubwälder. Nadelgehölze fehlen vollständig auf der Insel. Das Blattwerk der Bäume hat fast das ganze Jahr über eine auffällig und beeindruckend feuerrote Farbe.

Fauna:
Natürlich kommen auf der Insel vor allem unterschiedlichste Arten von Seevögeln vor, die wie erwähnt zum Teil auf der kleinen vorgelagerten Insel im Nordosten brüten. Die Wiesenflächen werden von kleinen, zieselähnlichen Säugern besiedelt, die die bevorzugte Beute einer der beiden Falkenarten auf der Insel darstellt. Die andere Art hat sich auf die Jagd auf andere Vögel spezialisiert. In den Wäldern trifft man vereinzelt auf eine äußerst kleine Hirschart mit auffällig geformtem Geweih. Dieses teilt sich kurz über dem Kopf und läuft oben zu einem Herz zusammen von dem zwei Dornen abstehen.

Besiedlung:
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Durch die relativ hohe Dichte an Werften auf der Insel und den günstigen Bedingungen am Hafen, floriert der Handel in der Stadt und die Einwohner sind recht wohlhabend. Die Gebäude sind aus weißem Stein gebaut, mit blauen Dächern wo keine Flachdächer als Terrassen genutzt werden und gut gepflasterten, viel frequentierten Straßen direkt davor. Hin und wieder schmücken Blumen die Fenster oder die Händler locken mit besonders wertvollen oder preiswerten Auslagen. In den höheren Straßen wird vor allem Kleidung, Schmuck und höherwertigere Lebensmittel angeboten. Wer auf der Suche nach Werkzeug, technischem Krimskram und Lebensmittel für den täglichen Bedarf ist, sollte sich eher Richtung Hafen orientieren. Gasthäuser sind reichlich vorhanden und bieten den ganzen Tag über warme Mahlzeiten und Alkohol an. Allerdings sollte der Geldbeutel hier nicht zu klein sein. Die Straßen winden sich in Serpentinen die Terrassen hinauf und Treppen oder Stiegen dienen als Zwischenverbindungen.

Am Hafen selber befinden sich schließlich dicht an dicht die Schiffswerften. Jede Werft hat sich auf unterschiedliche Schiffsmodelle spezialisiert, vom kleinen Fischerboot bis hin zum Luxusschiff mit Sonderausstattung. Auch andere Handwerke wie Schmieden, Schreinereien und Steinmetze findet man hier. Die Hallen mit ihren großen Trockendocks sind sehr auffällig und haben die Tore Richtung Hafen eigentlich immer geöffnet. Dies hat den Sinn Kunden anzuwerben und das eigene Handwerk vorzuführen.

Entlang der Bucht gen Nordosten befinden sich die besonders großen und teuren Häuser, die zum Teil aus importierten Materialien errichtet sind und sich durch dunklen Klinker, Schiefer oder Marmor vom Rest deutlich abheben. Aus Versehen kann man sich kaum dorthin verirren, denn für das Tor am Anfang ist ein Pass notwendig. So schützen sich die Händler und Kaufleute dort vor Dieben. Wenn man realistisch ist, müsste man jedoch zugeben, dass ein Eindringen über die höher gelegenen Terrassen durchaus möglich ist.

Obwohl die Stadt insgesamt sehr reich ist, fallen Menschen mit abgetragenen Sachen oder weniger finanziellen Mitteln nicht auf. Betteln ist an der Tagesordnung und viele hoffen in der Stadt auf ein wenig mehr Geld als auf ärmeren Inseln in der Umgebung. Die Siedlungen dieser Bevölkerungsschicht befinden sich westlich der Hauptstadt im kleineren Ausläufer der Bucht. Die Häuser hier bestehen zum Teil aus dunklerem Gestein, zumeist jedoch aus Holz. Der Raubbau an den spärlichen Holzressourcen der Insel wird nicht gern gesehen, aber sollte man nicht aktiv beim Fällen erwischt werden, drohen keine Strafen. In dieser Stadt befinden sich auch die günstigeren Kneipen der Stadt. Mit dem Alkohol hier ist allerdings nicht zu spaßen, denn er ist zumeist selbst gebrannt und definitiv stärker als was man sonst so gewöhnt ist.

Von Zeit zu Zeit legt auch die Marine am Hafen an um nach dem Rechten zu schauen oder sich mit den Händlern auszutauschen. Von Piratenübergriffen hat man gehört, aber selber noch keinen erlebt.

Einwohner:
Die Menschen auf der Insel stammen von allen möglichen Orten auf der Grandline oder auch anderer Ozeane und haben sich auf der Suche nach einem guten Geschäft oder einer Arbeit auf der Insel niedergelassen. So ist auch die bereits beschriebene Heterogenität in der Bevölkerung zu erklären. Bettler, Handwerker, Händler und Kaufleute wohnen hier in unmittelbarer Nähe zueinander, auch wenn sich manche Gruppen deutlicher zu distanzieren wissen. Adelige oder Sklaven gibt es hier auf der Insel allerdings nicht. Obwohl über den Begriff Sklavenarbeit bei so manchem Lohn noch einmal zu diskutieren bliebe.

Wofür ist die Insel bekannt:
Die Insel ist besonders für ihren vielseitigen Schiffsbau und als Handelsknotenpunkt bekannt. Moment, eine Insel ohne nennenswerte Holzvorkommen, die als Schiffsbauinsel bekannt ist? Das ist tatsächlich nicht unbedingt normal. Durch die günstige Lage und die gut bewaldeten Nachbarinseln, konnte sich trotzdem der Schiffsbau auf Whaletail-Island entwickeln. Im Gegensatz zu den anderen Inseln waren hier zudem die Lebensbedingungen für Menschen wesentlichen günstiger. Darüber hinaus orientiert sich die Bucht hin zu einer wichtigen Handelsroute auf der Grandline. Man hat also vorhandene Potentiale ausgenutzt und vor allem hatte man Glück, dass einer der am meisten gefeierten Schiffsbauer der Grandline in der Vergangenheit auf der Insel gearbeitet hat und dort geboren wurde.
 


Wichtige Orte der Insel

Link: 
http://fs5.directupload.net/images/151119/3f9lmkvc.png 

Leuchtturm: 
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bb/Alter_Leuchtturm_Lundy.jpg 
Der Leuchtturm der Insel ist aus dem gleichen hellen Stein gebaut wie die anderen Gebäude. Das Dach besteht aus Kupfer, das über die Zeit grün angelaufen ist. In dem kleinen Haus daneben wohnt die Leuchtturmwärterin Lilia, die hin und wieder mit ihrem kleinen Segelboot in die Stadt fährt. Wenige haben mehr mit ihr zu tun, da sie allgemein den Ruf hat sehr seltsam und eine Einzelgängerin zu sein. In ihrem kleinen Haus befindet sich alles mehr oder weniger in einem Raum, die Küche, das Ess- und das Schlafzimmer. Nur das Bad und der Lagerraum für die Lebensmittel sind extra. Holz lagert sich im Keller, der erstaunlich trocken ist.

Wallace ehemalige Werkstatt:
Seine ehemalige Werkstatt und sein Wohnhaus stehen abseits der Stadt und seit Verlassen der Insel hat sich für ihn niemand darum gekümmert. Schließlich wurde das Haus vor ein paar Jahren bei einem schweren Sturm zerstört, sodass an der Stelle heute nur noch eine Ruine zu finden ist. Einige Mauerreste trotzen noch den Naturgewalten, aber von den Holzelementen ist nichts mehr übrig. Die Bewohner Travestas gehen davon aus, dass sich dort nichts von Interesse befindet. Tatsächlich hat das Haus einen Keller, die dort befindlichen Bücher sind jedoch von der eindringenden Feuchtigkeit bis zur Unkenntlichkeit verkommen. Der Keller ist über eine Luke zu erreichen, die halb von einem eingestürzten Kamin verdeckt wird.